Gemeinsam mit Daniel a.k.a. Bartel von
Multiple Filmstörung huldigt Patrick dem kürzlich verstorbenen Wes Craven, indem er noch einmal akustisch das mit Abstand sleazigste Werk dieses großen Filmemachers Revue passieren lässt. Die beiden Herren sprechen über Zensur, Doppelmoral, freiwillige bzw. unfreiwillige Komik, und nicht zuletzt über Ingmar Bergmans Film
Die Jungfrauenquelle (1959), der Craven die Inspiration für
The Last House on the Left (DT:
Mondo Brutale /
Das letzte Haus links, 1972) lieferte. Außerdem: unnötige und gute Remakes, frühe Horrorfilm-Erfahrungen, und der mehr oder weniger routinierte Umgang mit einer Audio-Aufnahme zwischen Tür und Angel.
To avoid fainting, keep repeating: It's only a podcast. Only a podcast. Only a podcast...
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Eieiei, an diesen Film habe ich nur schlimme Erinnerungen.
AntwortenLöschenIch hatte vor ein paar Jahren mal die Idee, einen Horrorabend mit Bekannten regelmäßig stattfinden zu lassen, und zu diesem Zweck war es meine Aufgabe aus unserem HARD TO GET-Videoladen jeweils zwei Filme auszuleihen, die dann in schauriger Runde geguckt wurden. Nach anfänglichen Erfolgen wie BRAINDEAD und DAWN OF THE DEAD griff ich zu diesem Streifen, weil ich damals großer Freddie Krueger Fanboy war, ohne den Film zu kennen (Der Name Wes Craven genügte mir für einen amüsanten Trash, so dachte ich).
Durch Mundpropaganda vergrößert saßen an diesem Abend 14 Leute vor der Glotze in kicheriger Erwartung, der Film begann und die Stimmung kippte schnell. Als die ersten Demütigungen der Bande an den Girls begannen (genauer bei dem Einpinkeln) verließen ALLE weiblichen Gäste empört den Raum und erklärten uns für verrückt "so einen Scheiss" zu gucken.
Bei der Vergewaltigungsszene entschlossen auch wir "hard-boiled Kids" uns den Schnellvorlauf zu drücken, um wenigstens das Ende mitzukriegen.
Muss ich noch erwähnen, dass das der letzte Horrorabend dieser Art war?
Eine erneute Sichtung habe ich mir seitdem gespart, möchte aber trotzdem in die Trauer um Wes Craven einsteigen. Sehr,sehr schade, und Ruhe in Frieden.
Oh je. Danke, dass du diese 'besondere' Seherfahrung mit uns geteilt hast!
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