Alte und frische Traumata müssen verarbeitet werden in einer Episode, die sich dem Regiedebüt von John Landis und dem Quasi-Debüt von Terry Gilliam widmet. Patrick erholt sich noch von der bereits viele Jahre zurückliegenden Erkenntnis, dass
Jabberwocky (1977) herzlich wenig mit dem
gleichnamigen Gedicht von Lewis Carroll zu tun hat. Und wieso enttäuscht uns Gilliams Film so sehr? Und wie erträgt man den Anblick von 789 zerstückelten Leichen in
Schlock - Das Bananenmonster (1973)? Ängste und Sorgen, denen sich der Lohmi und Herr Gramsch mutig stellen. Sie können ja nicht anders.
Lob, Kritik und Filmwünsche bitte an patrick[at]bahnhofskino.com.
Timecodes:
- 00:00:25 - 00:07:05 Intro & Comic-Salon Erlangen 2016
- 00:07:05 - 00:31:10 Rezension Schlock - Das Bananenmonster (John Landis, 1973)
- 00:31:10 - 01:26:15 (Ende) Rezension Jabberwocky (Terry Gilliam, 1977)
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Was die Zähne in "Jabberwocky" angeht gibt es die milde lustige Anekdote, dass Gilliam davon ausging, dass die Zähne ob mangelnder Zahnhygiene einfach so verrottet ausgesehen haben müssen. Bis er dann später nach einiger Nachforschung (und bereits fertig gestellten Film) feststellte, dass dem nicht so war, da die Menschen im Mittelalter keinen sonderlich hohen Zuckerkonsum hatten und ihr Gebiss daher zuweilen besser war als das des modernen Menschen.
AntwortenLöschenSchöne Anekdote. Michael Palins Zähne sehen in JABBERWOCKY sogar ganz gut aus. Im Zweifelsfall lieber zu verrottet als zu gepflegt, denke ich. Diese zu Tode gebleached-en Hollywoodzähne, die mittlerweile jeder im US-Kino und -TV zu haben scheint, finde ich ich ganz schlimm. Bisschen braun-gelb kann auch schön sein ;)
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