Freitag, 16. Juni 2017

Podcast #219: Die drei Gesichter der Furcht (F/I 1963), Gesichter des Todes (USA 1978) & Twin Peaks S3 Ep.6 (2017)

Spätestens, wenn Patrick nach zwei Minuten irgend etwas von Die drei Gesichter des Todes von Lamberto Bava (hüstel!) murmelt, hört man, in welch desolater psychischer Verfassung er und sein Co-Host Daniel sich nach dem Genuss von Gesichter des Todes (1978) befinden. Immerhin können sich die beiden Herren eine Weile mit Die drei Gesichter der Furcht (I tre volti della paura, 1963) trösten, bevor sie mit dem Kopf zuerst in den widerlichsten und überflüssigsten Mondo Schlock eintauchen, den die Videothekenregale einst zu bieten hatten. Abgerundet wird das Ganze mit einer Prise süß-saurer Befindlichkeiten zur sechsten Episode von Twin Peaks (2017).

Timecodes:
  • 00:00:25 - 00:45:00 Kritik Die drei Gesichter der Furcht (Mario Bava, 1963)
  • 00:45:00 - 01:23:00 Kritik Gesichter des Todes (Conan LeCilaire [John Alan Schwartz], 1978)
  • 01:23:00 - 01:46:50 (Ende) Letzte Woche in Twin Peaks - Season 3: Episode 6 (2017)
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Herriet Medin als überrschend verstorbenes Medium in DIE DREI GESICHTER DER FURCHT. Quelle: Screenshot Arrow Blu-ray (skaliert)

3 Kommentare:

  1. Vielen Dank für die interessante Folge.

    Den ersten von euch besprochenen Film mag ich sehr gern, den zweiten überhaupt nicht.

    Ein wenig schade finde ich eure Ungeduld bezüglich des Twin-Peaks-Tempos. Ich genieße die Folgen sehr. Es ist die einzige Serie, bei der ich niemals weiß, was in der nächsten Minute passieren wird. Alles könnte wichtig sein, alles könnte völlig unwichtig sein. Das ist für mich kein Grund zur Kritik, sondern zur Freude.

    Ohnehin kommt mir die Serie viel weniger wie eine Serie vor, sondern eher wie ein 18-Stunden-Film. Und von Folge zu Folge bekomme ich stärker das Gefühl, dass es vielleicht Lynchs Abschlusswerk sein könnte. Er versammelt ein letztes Mal die Darsteller aus all seinen Filmen und zitiert all seine bisherigen Leitmotive: Die Würgeszene mit dem Horne-Sohn aus Episode 5 hat doch sehr an die Bobby-Peru-Szene aus "Wild at Heasrt" erinnert; und auch der Verkehrsunfall aus Episode 6 erinnert an die vielen Autounfälle aus "Wild at Heart".

    Die Dougie-Handlung finde ich gar nicht langgezogen, sondern sehr schön und nicht nur komisch, sondern auch melancholisch. In seiner traurig hilflosen Arglosigkeit erinnert mich Dougie auch sehr an Henry aus Eraserhead.

    In einem gebe ich euch recht: Auch ich würde sehr gerne wissen, wie es mit Matthew Lillard weitergeht.

    Freude mich auf eure nächsten Folgen.

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    1. Ich stimme Dir zu. Gesichter des Todes ist das letzte, was ein guter Dude braucht.
      Habe den "Film" vor langer Zeit mal durchgespult (VHS).Der reinste Bullshit. Ich ärgere mich immer noch darüber. Ich muss wirklich sagen, dieser "Film" hat meine Seele gefickt. Aber negativ. Ich will alle Ohrfeigen, die so eienen Müll feiern... Das neue Twin Peaks werde ich mir wohl mal anschauen müssen. A propos Matthew Lillard: Können die Bahnhofskino-Boys nicht mal SLC Punk! bespechen ? :-D

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    2. Ungeduld ist vielleicht nicht das korrekte Wort, sondern vielmehr die Ziellosigkeit, die mir etwas Sorge bereitet. Seitens Daniel ist es vielleicht tatsächlich Ungeduld, denn er ist x-fach größerer TWIN PEAKS-Fan als ich es jemals sein werde. So oder so, Danke für deine Eindrücke und lass uns hoffen, dass wir Matthew Lillards Figur nicht das letzte Mal gesehen haben ;)

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