Ungewohnt aktuell, live vor Ort und aus wichtigem Anlass spricht Patrick mit der wunderbaren Elinor Lewy. Eli hob gemeinsam mit ihrer Co-Gründerin und -Organisatorin Sara Neidorf 2017 das Final Girls Berlin Film Festival aus der Taufe, um weiblichen und nicht-binären Horrorfilmregisseur*innen ein Forum für ihre abgründige Kunst zu bieten. Seitdem wächst das Final Girls Festival mit jedem Jahr seines Bestehens und reist sogar um die halbe Welt. Eli beschreibt ihre eigene Faszination mit dem Horrorgenre, nennt Lieblingsfilme und -filmemacherinnen, berichtet von der Final Girls Berlin-Gründung, ihrem Anliegen und davon, welche filmischen Grausamkeiten die diesjährige Edition des Festivals bietet.
Das Final Girls Berlin Film Festival 2020 findet vom 6. bis 9. Februar im City Kino Wedding statt. Ihr erhaltet alle Informationen zum Programm sowie Tickets und Merch unter FinalGirlsBerlin.com. Bei Twitter sind Eli und Sara unter @finalgirlsfest, sowie bei Instagram unter @finalgirlsfilmfest zu finden. Beim guten alten Facebook findet ihr auch einen Veranstaltungskalender.
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Am 18. August lud das Sputnik Kino in Berlin zur Benefiz-Talkrunde für den Erhalt der legendären Berliner Videothek Videodrom ein. Unter dem Motto Nicht der Videothekar ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt ging es um das Überleben der Videofilmkultur in Zeiten der Digitalisierung. Patrick war dabei und hielt das Mikrofon in die Runde. Die Tonqualität mag nicht immer perfekt sein, die Diskussion ist dafür umso interessanter und wichtiger.
An der Gesprächsrunde nahmen teil:
Graf Haufen (Gründer & Geschäftsführer Videodrom)
Jörg Buttgereit (Regisseur, Autor)
Sonja Hartl (Journalistin - Moderation)
Tobias Haupts (Filmwissenschaftler)
Christine Pursch (Videodrom)
Andreas Wildfang (Geschäftsführer Realeyz.tv)
Jenny Zilka (Autorin, Journalistin)
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Hinweis: Die Wortmeldungen aus dem Publikum wurden aufgrund der mangelhaften Tonqualität stellenweise gekürzt. Die zentralen Aussagen und Fragestellungen blieben dabei erhalten.
Bitte lest euch folgendes Statement von Karsten (aka Graf Haufen) und Christine nebst Informationen zur Unterstützung des Videodroms durch. Am Ende des Podcast wird eine weitere Möglichkeit genannt, sich im Videodrom zu verewigen und gleichzeitig etwas für die gute Sache zu tun.
Dem Videodrom steht das Wasser bis zum Hals, denn unsere Verleihzahlen sind in den letzten Monaten massiv eingebrochen. Demgegenüber stehen die ständig wachsenen Fixkosten für Miete (Erhöhung um 50% bei der letzten Verlängerung des Vertrages vor einigen Jahren plus einer Staffelmiete, die die Miete jedes Jahr steigen lässt), Versicherungen, Filmeinkauf usw., die wir nur mit Müh und Not und eigenen Rücklagen stemmen konnten. Doch jetzt sind all unsere Reserven komplett aufgebraucht und unser Schuldenberg bei den Banken wächst und lässt sich ohne Hilfe von Euch nicht abbauen. Wir haben zur Zeit über 20.000 Euro Schulden, die monatlich mehr werden. Wir haben Videodrom immer als "Labour Of Love" verstanden, weil wir Filme und die damit zusammenhängende Kultur, genauso wie die vielen Menschen, die wir durch unsere Arbeit kennen- und schätzengelernt haben, von ganzem Herzen lieben. Spaß und Leidenschaft standen immer im Vordergrund, reich werden wollten wir damit nie, doch wir hatten gehofft, dass uns unsere Arbeit wenigstens die Existenz sichert. Zudem sehen wir es auch als unsere Verantwortung an, den großen Filmschatz, den wir über Jahrzehnte angesammelt haben, auch in Zukunft zur Verfügung stellen zu können. Schon jetzt gehen soviele Filme für die Allgemeinheit verloren, die man bei uns noch bekommt. Eine Welt ohne Videodrom ist für uns - und hoffentlich auch für Euch - unvorstellbar. Wie viele andere kleine Geschäfte in Berlin sehen wir den Wandel in der Stadt und die zunehmende Verdrängung von alteingesessenen Einzelkämpfern durch gesichtslose Großkonzerne und Ketten. Wir haben lange versucht, mit eigener Kraft und Energie dem entgegenzuwirken, doch im Angesicht der jetzigen katastrophalen finanziellen Lage und der Aussicht auf noch weniger Umsatz im Sommer, sehen wir uns gezwungen, Euch um Unterstützung und Hilfe zu bitten.
Wie könnt Ihr helfen? - Kommt vorbei und leiht viele Filme. Und das gerne auch öfter! - Unterstützt uns durch Spenden auf unser Paypal Konto:
verleih@videodrom.com - Oder durch Spenden auf unser Bankkonto:
Karsten Rodemann, COMMERZBANK, IBAN: DE08 1008 0000 0268 9339 00, BIC: DRESDEFF100, Verwendungszweck: SPENDE - Fördert uns und unsere Arbeit mit einer Clubmitgliedschaft (die kostet 25 Euro im Monat - [mehr Info hier!]). Das hilft uns
nachhaltig!
Wir geben Euch gerne auch telefonisch mehr Informationen dazu
(Tel. 030-692 88 04) - Wir bieten auch eine Clubmitgliedschaft für den Fernverleih an (Kosten: 30 Euro inkl. Portokosten für 2 Filmlieferungen pro Monat à jeweils 5 Filmen). Für mehr Infos bitte eine Email an verleih.videodrom@gmx.net - Fördert uns durch eine monatliche Patenschaft (Dauerauftrag: Jeder kleine Beitrag hilft!)
- Kauft Euch 10er Karten für Euch selbst oder verschenkt sie. - Erzählt Euren filminteressierten Freunden und Freundinnen von uns. - Verbreitet unseren Hilferuf in den Sozialen Netzwerken, Print- und sonstigen Medien. Wenn Ihr Ideen für Kooperationen oder andere Sponsoring-Maßnahmen habt, meldet Euch bei uns.
Dieser Auftruf ist für uns ein letzter Strohhalm, doch wir wollen uns nicht kampflos geschlagen geben, sondern wir sind uns ganz sicher, daß wir genauso wie in der Vergangenheit auf Eure Hilfe und tolle Unterstützung zählen können.
Wir danken Euch im Voraus für Eure Hilfe. So, support your local Videodrom!
(Quelle: Videodrom Facebookseite)
Gemeinsam mit Christian Steiner von Second Unit haben sich Patrick und Daniel ins Kiez.FM-Studio begeben, um über den YouTube-Liebling Kung Fury (2015) zu sprechen. Hält Adam Sandbergs 30-minütige Parodie auf die 80er Jahre-Popkultur - oder das, was der junge Auteur für selbige hält - einer kritischen Betrachtung stand? Sind wir zu streng? Oder zu alt? Nach der Filmdiskussion stellen sich die drei Moderatoren gemeinsam mit dem Publikum der Frage, was genau eigentlich einen 'Trashfilm' auszeichnet - ein Begriff, der direkt neben 'Kultfilm' in die Mülltonne kulturellen Schubladendenkens gehört.
Vielen Dank an Felix Betzin für die Organisation und Jonas Schönfelder für den technischen Support. Den sehr empfehlenswerten Podcast von Felix und Jonas, Technische Aufklärung, findet ihr hier.
Lob, Kritik, Filmwünsche und sonstiges Feedback bitte an patrick[at]bahnhofskino[punkt]com.
Timecodes:
00:00:00 - 00:05:35 Intro & Vorstellung
00:05:35 - 01:06:00 Kung Fury (David Sandberg, 2015)
01:06:00 - Ende Der 'Trashfilm'