Wir müssen uns mit verstrahlten Killern, einem todbringenden Virus und Idris Elba als mordlüsternem General auseinandersetzen. Und wie startet ihr ins Wochenende?
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00:01:30 – 00:54:05 Großangriff der Zombies (Umberto Lenzi, 1980)
00:54:05 – 01:40:40 28 Weeks Later (Juan Carlos Fresnsadillo, 2007)
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Angesichts von Namen wie Quentin Tarantino, Robert Rodriguez, Edgar Wright, Rob Zombie und Eli Roth dürften den meisten Film-Bros vor Freude die Ohren schlackern. Aber ist das gut dreistündige Double Feature Grindhouse (2007) inklusive sudeliger Trailerparade nur was für große Jungs oder überzeugt zumindest Death Proof- Todsicher auch emanzipierte Mädels? Warum würde Planet Terror eine Prise Showgirls gut tun? Was hat Rodriguez' Film mit Leatherface zu tun? Warum liebt mein bezaubernder Gast André Wentzel eine Frau namens Ilsa? Und warum fristet dieses qualitativ holprige Exploitation-Gesamtkunstwerk trotz all der prominenten Beteiligten hierzulande eher ein Schattendasein? Wir nehmen uns geschlagene zwei Stunden Zeit, um diese Fragen zu beantworten...
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00:01:25 - 00:32:55 Intro und Grindhouse-Trailer
00:32:55 - 01:07:00 Filmgespräch Planet Terror (Robert Rodriguez, 2007)
01:07:00 - 02:01:05 Filmgespräch Death Proof (Quentin Tarantino, 2007)
Folgt André bei Twitter, Letterboxd und hört in den Glotzcast rein, den er an der Seite seines Co-Host Frank mit hörenswertem Popkulturgut füllt.
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Wir haben uns auf ein kleines #BlairWatchProject eingelassen, und das auf Wunsch unseres Patreonies Dirk. Dabei verteilen sich unsere Vorlieben etwas ungleich auf die beiden Schmierfilme. Und ja: "Schmierig" mit großem "S". Aber hört selbst!
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00:01:40 - 00:42:05 Filmgespräch Das Frauenlager (Paul Nicholas, 1983)
00:42:05 - 01:20:10 Filmgespräch Straßen der Gewalt (Danny Steinmann, 1984)
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Besser als Herr Gramsch zu Beginn dieser Episode kann man es wirklich nicht zusammenfassen: Heute sind sie alle dabei. Henry Silva, Richard Conte, Gianni Garko, Franco Nero, David Hess und Corinne Clery bilden das Staraufgebot eines explosiven Double-Features mit delikatem Italosleaze. Zuerst begeben wir uns Richtung Mailand, wo Fernando di Leo seine legendäre Milieu-Trilogie mit Der Teufel führt Regie (Il Boss, 1973) beendet. Über den ersten Teil selbiger haben wir vor fast neun Jahren übrigens gesprochen, auch wenn sich Daniel nicht mehr daran erinnert. Anschließend zünden wir die nächste Eskalationsstufe mit Wenn du krepierst, lebe ich! (Autostop Rosso Sangue, 1977), das wohl übergriffigste Roadmovie der 70er Jahre. Aber auch hier wird nicht nur viel geblutet und gepimpert, sondern mit ebensoviel Leidenschaft gleich die ganze verlogene Männlichkeit der damaligen Zeit filetiert. Ein saftiges Vergnügen, musikalisch begleitet von Maestro Ennio Morricone. Hach!
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00:01:35 - 00:36:10 Filmgespräch Der Teufel führt Regie (Fernando di Leo, 1973)
00:36:10 - 01:17:40 Filmgespräch Wenn du krepierst, lebe ich! (Pasquale Festa Campanile, 1977)
Patricks Buch Columbo, Columbo ist hier im Blogbestellbar. Daniels Alina Fox Sammelband #1, das neue Alina Fox Heft #7 und viele weitere Comics und Hörspiele sind in seinem Onlineshop unter www.alinafox.de erhältlich.
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Aus der schönen Tradition, das Jahr mit einer besondersmelancholischen BEE-Episode an der Seite von André Wentzel enden zu lassen, machen wir aufgrund akuten Programmplanungchaos ein neujährliches Sektfrühstück mit dem Podgast der Herzen. Und diesmal geht es mit besonderer Härte zur Sache, denn warum sollte es uns das erste Double Feature 2023 leichter machen als die 365-tägige Katastrophe, die sich 2022 nannte. Diesem Gedanken folgend hat André das schmerzhaft unlustige Lustspiel Rudi, benimm dich! (1971) von Fließbandfilmer Franz Josef Gottlieb und Indie-Auteur Buddy Giovinazzos rabenschwarzen Traumafilm Combat Shock (1986) im Gepäck. Eigentlich schockierend genug, doch sehr viel skandalöser ist vielleicht noch die Tatsache, dass wir sogar diesen beiden Stimmungstötern manch unterhaltsamen Aspekt abgewinnen können. Prost!
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Patricks neues Sachbuch Columbo, Columbo ist hier im Blog, beim Onlinehändler eurer Wahl und in allen Buchläden vor Ort bestellbar.
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Nein, ein Wohlfühlprogramm stellt unsere Filmauswahl in dieser Woche wirklich nicht dar. Aber manchmal müssen wir eben dahingehen, wo es wehtut. Und das soll nicht nur mit Blick auf die harschen Momente in Ich spuck auf dein Grab (I Spit On Your Grave, 1978) von Meir Zarchi verstanden werden, der im knappen halben Jahrhundert seit seinem Erscheinen nichts an Schockwirkung eingebüßt hat. Auch die Frage nach Agenda der künstlerisch Beteiligten bereitet uns mittelgroßes Kopfzerbrechen. Und wie es der geschundenen Hauptdarstellerin Camille Keaton wohl am Set ergangen ist, möchte man im Detail gar nicht wissen. So oder so: Chapeau! für diese schauspielerische Leistung für die filmische Ewigkeit. Da ist der ähnlich zynische, aber etwas weniger skandalöse Actioner New York 1991: Nacht ohne Gesetz (Self Defense/The Siege, 1983) schon etwas gefälliger. Aber auch nur, weil der Schwerpunkt hier auf brachialer Spannung und weniger auf massivem Trauma liegt. Doch auch hier fehlt ein sonniges Happy End, denn nicht nur verbergen sich gewaltbereite Spießbürger überall, manchmal tragen sie sogar Uniform. Ja, selbst im friedlichen Kanada, wo dieser empfehlenswerte Reißer trotz seines irreführenden deutschen Verleihtitels angesiedelt ist.
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00:01:15 - 00:46:40 Filmgespräch Ich spuck auf dein Grab (Meir Zarchi, 1978)
00:46:40 - 01:27:30 Filmgespräch New York 1991 (Paul Donovan & Maura O'Connell, 1983)
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Selten fühlten wir uns nach dem Genuss eines Films so besudelt wie nach gut neunzig Minuten Dog Day - Ein Mann rennt um sein Leben (Canicule, 1984). Denn die zentrale Geschichte rund um einen abgehalfterten Lee Marvin auf der Flucht vor der Polizei nimmt nur einen Bruchteil der Laufzeit von Yves Boissets sleazigem Actioner in Anspruch. Außerdem wird lustig gevögelt, massakriert, diskriminiert, geblödelt und allerlei inzestuöses Techtelmechtel gepflegt, bei dem angesichts der unübersichtlichen Familienverhältnisse in Dog Day selbst geübten Filmguckern wie uns der Schädel brummt. Richtig unterhaltsam und gelegentlich gar kunstfertig ist die Sauerei aber allemal. Und es gibt ja auch noch familienfreundlichere Unterhaltung made in France auf eure Ohren: Francis Vebers Die Flüchtigen a.k.a. Zwei irre Typen auf der Flucht (Les Fugitifs, 1986) vereint ein letztes Mal das ungleiche Duo Pierre Richard und Gerard Depardieu auf Zelluloid und wir könnten mit dem Ergebnis kaum zufriedener sein. Obwohl, ein paar mehr laute Lacher hätte es zwischen all der Sentimentalität durchaus sein dürfen...
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00:01:30 - 00:38:30 Filmgespräch Dog Day (Yves Boisset, 1984)
00:38:30 - 01:14:45 Filmgespräch Zwei irre Typen auf der Flucht (Francis Veber, 1986)
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Wir haben uns die doppelt Packung Italo-Sleaze erhofft und zumindest einmal gar veritable, große Filmkunst bekommen. Aber auch Andrea Bianchis Schmierlappen von Mafia-Thriller Die Rache des Paten (Quelle che contano AKA Cry of a Prostitute, 1974) hat seine Momente, auch wenn diese in Gestalt von Barbara Bouchet in einer Schweinehälfte und Henry Silva beim Plattfahren von Bad Guys mit der Dampfwalze doch eher (schlechte) Geschmackssache sind. Ruggero Cannibal Holocaust Deodatos eiskalter Thriller Der Schlitzer (La casa sperduta nel parco AKA The House on the Edge of the Park, 1980) erweist sich neben seiner Qualität als Fundgrube von Unannehmlichkeiten als ein ebenso brillantes wie bitterböses Charakterstück mit David Hess (Das letzte Haus links, 1972) in der Rolle seines Lebens.
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00:01:15 - 00:38:10 Filmgespräch Die Rache des Paten (Andrea Bianchi, 1974)
00:38:10 - 01:05:50 Filmgespräch Der Schlitzer (Ruggero Deodato, 1980)
Danke an unsere Freunde von FilmArt für die Bereitstellung ihrer sehr empfehlenswerten Blu-ray-Veröffentlichung von Die Rache des Paten (1974). [Unbezahlte Werbung!]
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Mein heutiger Gast kennt nicht nur (fast) alle Filmbörsen und nischigen Heimkinolabels der großen, weiten Welt, er ist auch ein veritabler Kenner von erstklassigem Sleaze auf Zelluloid. In seinem Bahnhofskino-Debüt bringt Dominik Roth gleich zwei Sahnestücke von Großmeistern der psychotronischen Kinokunst mit. In Lucio Fulcis Syndikat des Grauens (Luca il contrabbandiere, 1980) schießen sich Mafioso Luca, seine Clique und Gegenspieler quer durch Neapel. Und im Hexenkessel New York navigiert Roberta Findlay ihr schieß- und schlitzwütiges Ensemble durch ein Mietshaus in der Bronx. In Tenement (a.k.a. Game of Survival, 1985) bleibt also auch kein Auge und keine offene Wunde trocken.
Folgt Dominik bei Twitter und hört unbedingt in seinen Podcast Couch Tomatoes rein, in dem er und seine Co-Hostess Nina über Sport, Ernährung und Selbstakzeptanz sprechen. Ich habe es ausprobiert: Ihr fühlt euch danach besser!
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00:00:40 - 00:47:55 Syndikat des Grauens (Lucio Fulci, 1980)
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Hallo und herzlich Willkommen zu... zu... ja, zwei richtig beschissenen Filmen. Aber kennt ihr dieses Gefühl auf dem halben Weg durchs dritte Mettbrötchen, wenn die Bewusstwerdung einsetzt, dass ihr etwas sehr Falsches tut-- aber es fühlt sich dennoch sooo gut an! So oder ähnlich geht es uns mit der Softsexklamotte Bademeister-Report (1973), in dem ein mäßig talentiertes - und nachsynchronisiertes! - Ensemble so tut, als wisse es, wie das mit dem Beischlaf auf der Badematte so funktioniert. Ähnlich wie das Mettbrötchen mundet dieser halbherzige Report immerhin nebenwirkungsfrei für die Dauer von 90 Minuten, was man vom übergriffigen Teenie-Komödchen American Eiskrem (Fraternity Vacation, 1985) nicht behaupten kann. Aber vielleicht nehmen wir den luschigen aber gut besetzten Quark auch viel zu ernst...
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Patrick ist höchst erregt ob der Filmauswahl und neugierig auf Daniels Reaktion zum Sleaze-Inferno Der Exterminator (The Exterminator, 1980), der die schmuddelige Podcasthütte in dieser Woche in Flammen setzt. Und, soviel sei bereits verraten, der olle Lohmi wird nicht enttäuscht, denn Herr Gramsch ist zu gleichen Teil ratlos und aufgeschlossen gegenüber James Glickenhaus' Exploitation-Klassiker. Erschreckend wenig Begeisterung entfacht hingegen Die City-Cobra (Cobra, 1986), dem sein eigener Drehbuchautor und Hauptdarsteller Sly Stallone zum Verhängnis wird. Aber reden kann man ja einmal darüber...
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00:01:05 - 00:49:50 Filmgespräch Der Exterminator (James Glickenhaus, 1980)
00:49:50 - 01:19:20 Filmgespräch Die City-Cobra (George P. Cosmatos, 1986)
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Sex, Gewalt und nur bedingt gute Laune - aber davon reichlich! - bieten wir heute in der Matinée unseres kleinen Bahnhofskinos. Und selten passte ein Film so gut zum Namen unseres Formats wie Der Tollwütige (La belva col mitra, 1977), schmeißt doch Regisseur Sergio Grieco seinen diffusen Plot rund um Raubmörder Helmut Berger ein ums andere Mal aus dem Fenster, um die treibende Story auf neue, blutbesudelte Wege zu führen. Da stört es kaum, wenn man zwischendurch mal Erleichterung auf den öffentlichen Toiletten sucht und zehn oder zwanzig Minuten verpasst. Sehr viel dichter an seinem Protagonisten ist da Umberto Lenzi, dessen Der Berserker (Milano odia: la polizia non può sparare, 1974) in der Gestalt von Tomás Milián kein Weggucken zulässt. Außer, man möchte eine Ladung bleihaltige Kugeln mitten ins Gesicht riskieren.
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00:01:00 - 00:35:30 Filmgespräch Der Berserker (Umberto Lenzi, 1974)
00:35:30 - 01:11:40 (Ende) Filmgespräch Der Tollwütige (Sergio Grieco, 1977)
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Happy Halloween! Unsere Podcast-Patinnen und -Paten bei Steady und Patreon haben gewählt und sich für ein wundervoll morbides Double-Feature entschieden: Zuerst berichte Daniel von seinem Erstkontakt mit Basket Case (1982), der noch erfreulicher war als es sich selbst der alte Frank Henenlotter-Fanboy Patrick erträumt hatte. Anschließend frischen wir eine Erinnerung aus Jugendtagen auf, an der glücklicherweise der Zahn der Zeit nur marginal geknabbert hat. Im Gegenteil. Beetlejuice (1988) fühlt sich frischer an denn je und die beiden Herren kommen aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Ein Fest der Liebe zum gruseligsten Tag des Jahres. Feiert schön... zuhause!
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00:00:50 - 00:32:15 Filmgespräch Basket Case (Frank Henenlotter, 1982)
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Am 2. Juni 2012 ging das Bahnhofskino erstmals auf Sendung. Und da uns selbst krumme Geburtstage Anlass genug sind, um in Erinnerungen zu schwelgen und uns den Bauch pinseln zu lassen, haben wir euch wieder einmal darum gebeten, uns mit Fragen zu löchern. Wir sprechen über Vergangenes, Zukünftiges, großes Blockbuster- und kleines Autorenkino, die Faszination des Schunds, unsere Kunst und den digitalen Filmdiskurs. Das Feedback war überwältigend, weswegen wir leider nicht jede Einsendung berücksichtigen konnten. Wer mehr Anekdotisches von uns hören möchte, dem seien daher unsere früheren Fragen-Specials ans Herz gelegt.
Danke an alle Hörerinnen und Hörer, die uns seit acht Jahren oder erst wenige Wochen begleiten. Ohne euch würde dies alles verdammt wenig Spaß machen. ❤️
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Patrick darf mal wieder Fanboy sein und den wunderbaren Filmschreiber Oliver Nöding in seiner bescheidenen Hütte begrüßen. Natürlich hat dieser auch beim vierten Besuch im Bahnhofskino wieder zwei Delikatessen aus der zweiten Reihe der Filmgeschichte im Gepäck. Zuerst erfreuen sich die beiden Sleazefreunde an Effektspezialist Michael Lantieris einziger Regiearbeit Komodo - The Living Terror (1999), in der zwei Meter große Echsen eine Insel unsicher machen. Ähnlich bedrohlich, x-fach blutiger und übergriffiger geht es in Barbara Peeters Das Grauen aus der Tiefe (Humanoids from the Deep, 1980) zu. Der augenzwinkernde Exploitationer spülte Roger Corman zwar ordentlich Geld in die Kassen, sorgte aber auch für einige lange Gesichter - nicht zuletzt seitens der entmündigten Regisseurin. Aber inwieweit färbt das auf die Qualität des Amphibienterrors ab? Das redselige Duo kennt die Antwort.
Bitte besucht Olivers grandioses Filmblog Remember It for Later mit mehr Rezensionen als ihr jemals werdet lesen können.
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00:01:00 - 00:39:00 Komodo - The Living Terror (Michael Lantieri, 1999)
00:39:00 - 01:28:10 (Ende) Humanoids from the Deep (Barbara Peeters, 1980)
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Daniel und Patrick mögen zwar die smoothesten Stimmen in der deutschsprachigen Podcastlandschaft haben (*hüstel!*), so richtig glaubwürdig können sie sich aber nicht in die schwarze US-Kultur der frühen 70er Jahre eingrooven. Zum ziemlich wunderbaren Blaxploitation-Klassiker Shaft (1971) haben sie dennoch einiges zu sagen. Insbesondere Herrn Gramsch fehlen anschließend ein wenig der Worte angesichts der grandiosen Schundigkeit von Death Machines (DT: Die Todesmaschine, 1976). Sein Co-Host ist dafür umso verzauberter. Nicht zuletzt, weil der Lohmi sich wünscht, es gäbe deutlich mehr Filme, in denen Bösewichte gewaltsam durch eine Bazooka zu Tode kommen. Bam!
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00:01:05 - 00:09:50 Hörerfeedback zu Once Upon a Time in Hollywood (2019)
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Lesestoff und Hörspiele rund um Daniels Comicheldin Alina Fox könnt ihr unter AlinaFox.de bestellen. Reinschnuppern bitte beim Comicwerk.
Zwei Koryphäen der schmutzigen Leinwand sind mit aufreizenden Geschichten über Liebe, Lust und Tod im Podcast zu Gast. Wir sprechen über die (ersehnte) Rehabilitation des Schmuddelkinos, die Redundanz klassischer Erzählmuster und das eigene sexuelle Erwachen im Angesicht des RTL-Nachtprogramms. Als Aufhänger hierfür dienen zwei Filme, die wir fest in unsere Arme und Herzen geschlossen haben: Jess Francos Sie tötete in Ekstase (1971) und Russ Meyers Up! (DT: Drüber, drunter und drauf, 1976).
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00:00:00 - 00:00:45 Kinotrailer Sie tötete in Ekstase
00:00:45 - 00:33:55 Rezension Sie tötete in Ekstase (Jess Franco, 1971)
Unfreundliche Außerirdische haben wir seit Jahresbeginn mit schöner Regelmäßigkeit im Podcast. So heimtückisch, grauenerregend und bedrohlich wie in dieser Episode waren sie aber selten. In X-Tro: Nicht alle Außerirdischen sind freundlich (Xtro, 1982) schwängert ein kürzlich aus dem All zurückgekehrter Familienvater alles, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist. Nach dieser ebenso ekelerregenden wie surrealen Darstellung falsch verstandener Vaterliebe widmen wir uns dem von George Pal produzierten Klassiker Kampf der Welten (The War of the Worlds, 1953), der die Botschaft von H.G. Wells literarischer Vorlage in bahnbrechender Effekttechnik und religiös-fundamentalistischer Rhetorik ersäuft.
Irgendwie waren sie immer bei uns: der freundlich lächelnde, ewig junge Blondschopf Jörg 'Butti' Buttgereit, der uns in allen deutschsprachigen Genre-Fanzines gemeinsam mit Manfred Jelinski zur Briefbestellung seines Schaffens auf VHS motivieren wollte; und die untoten Tempelritter, die in vier Spielfilmen aus den Händen Amando de Ossorios das RTL-Nachtprogramm unsicher machten. Wir blicken einige Jahrzehnte zurück und suchen nach dem magischen Bauchgefühl, das der mutmaßlich(!) verbotene Schatz einer Videokassette von Nekromantik (1987) bei uns auslöste. Außerdem: Die Nacht der reitenden Leichen (La Noche del Terror Ciego, 1971) - ein Titel, der so viel verspricht, dass der Film dahinter dieser Verheißung kaum gerecht werden kann. Oder doch?
00:43:15 - Ende Die Nacht der reitenden Leichen (Amando de Ossorio, 1971)
Lob, Kritik und Filmwünsche bitte an patrick[at]bahnhofskino.com.
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Gemeinsam mit Daniel a.k.a. Bartel von Multiple Filmstörung huldigt Patrick dem kürzlich verstorbenen Wes Craven, indem er noch einmal akustisch das mit Abstand sleazigste Werk dieses großen Filmemachers Revue passieren lässt. Die beiden Herren sprechen über Zensur, Doppelmoral, freiwillige bzw. unfreiwillige Komik, und nicht zuletzt über Ingmar Bergmans Film Die Jungfrauenquelle (1959), der Craven die Inspiration für The Last House on the Left (DT: Mondo Brutale / Das letzte Haus links, 1972) lieferte. Außerdem: unnötige und gute Remakes, frühe Horrorfilm-Erfahrungen, und der mehr oder weniger routinierte Umgang mit einer Audio-Aufnahme zwischen Tür und Angel.
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