Unsere Gehirnwindungen fühlen sich an, als seien sie kürzlich durchgeschmort. Und dabei waren wir nicht einmal der stechend heißen Sonne Australiens ausgesetzt. An rhetorischer Brillanz mag es der aktuellen Folge mangeln, an der ziemlich unantastbaren Qualität der beiden rezensierten Filme ändert unser Gestammel aber nichts. Behaupte ich (Patrick) zumindest einmal.
Ferien in der Hölle, besser bekannt unter seinem Originaltitel
Wake in Fright (1971) hat sich in den gut zehn seit seiner Wiederentdeckung jedenfalls zu einem meiner absoluten Lieblinge aus dem Lande Oz gemausert. Und selbst, wenn man dem unfreiwilligen Selbstfindungstrip unseres Protagonisten John (Gary Bond) nichts abgewinnen kann, ist Ted
Rambo Kotcheffs Romanverfilmung doch sehenswert als beeindruckende Dokumentation des Bierkonsums im australischen Outback. Jeez, matey! Auch der völlig heiß gelaufenen Tierhorror-Schrägstrich-Slasherfilm
Razorback (1984) ist eine Glanzstunde des Kinos aus Übersee. Wobei Herr Gramsch deutlich weniger mit Russell
Highlander Mulcahys Spielfilmdebüt anfangen kann als meine Wenigkeit. Vielleicht sollte ich einfach mal das borstige Killerschwein auf ihn hetzen, damit er zur Einsicht kommt.
Timecodes:
- 00:01:25 - 00:44:45 Filmgespräch Ferien in der Hölle (Ted Kotcheff, 1971)
- 00:44:45 - 01:13:35 Filmgespräch Razorback (Russell Mulcahy, 1984)
Patricks Buch
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